Traurednerin & Trauerrednerin im Großraum Bremen

Hi, ich bin Sonja, 37 und freie Rednerin im Großraum Bremen.

Mein Weg und meine Motivation

»Sonja, jetzt mal ehrlich: Wie kommt man darauf,  Freie Rednerin zu werden?« Die Antwort auf die Frage, die mir mit Abstand am häufigsten gestellt wird, ist eigentlich simpel: aus einer Lebenssituation heraus, mit der ich unglücklich war.

Schreiben begleitet mich schon, seit ich 16 bin – damals noch fürs Lokalblättchen meiner Heimatstadt Stade im Alten Land. In den letzten zehn Jahren war ich in Redaktionen, PR-Agenturen und im Marketing unterwegs. Klingt spannend, oder? War’s auch. Manchmal. Aber ehrlich gesagt: Ich hatte irgendwann keine Lust mehr, Social Media-Posts am Fließband zu produzieren oder meine Chefs mit dem Texten von Werbeversprechen noch reicher zu machen.

Also habe ich mich gefragt: Was kann ich mit dem, was ich kann, Sinnvolles anfangen? Was hat mir immer wirklich Spaß gemacht? Antwort: Lebensgeschichten zu erzählen. Menschen mit all ihren Facetten sichtbar zu machen – in Portraits, in Reportagen, in echten Momenten.

Und so bin ich schließlich hier gelandet. Als freie Rednerin darf ich Sprache nochmal neu entdecken, Lebens- und Liebesgeschichten eine Stimme geben – und ich kann mir für mich keinen schöneren Beruf vorstellen!

Was mich für diese Tätigkeit qualifiziert

Freie Rednerin zu sein bedeutet mehr, als nur schöne Worte zu finden. Es ist ein Beruf, der mit großer Verantwortung einhergeht. Deshalb war es mir wichtig, nicht einfach in diesen Beruf „reinzurutschen“, sondern mich bei den Freien Rednern  professionell ausbilden zu lassen – als Freie Rednerin (IHK). Außerdem darf ich Teil von Wer du warst, einer Agentur für ausgewählte Trauerrednerinnen und -redner, sein. 

Und doch: Kein Zertifikat der Welt ersetzt Empathie, echtes Zuhören und das Gespür für Menschen. Denn worauf es in diesem Beruf wirklich ankommt, ist die Fähigkeit, nicht nur das zu hören, was gesagt wird, sondern auch all das, was ungesagt bleibt. Unter die Oberfläche zu schauen, Emotionen aufzulesen, und ja, auch mal den Schmerz auszuhalten. Denn eine gute Rede ist nicht einfach nur ein Text, sondern eine Brücke – zwischen dem, was war, was ist, was kommt und was bleibt.

Dinge, die ihr garantiert nicht über mich wissen wolltet - oder doch?